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Schwerlastkabelbinder

Schwerlastkabelbinder

Manchmal ist stark einfach nicht genug. Der gute alte Kabelbinder muss eben manchmal über sich hinauswachsen und doppelt oder dreimal so viel aushalten wie gewöhnlich. Dann kommen Schwerlastkabelbinder zum Einsatz. Denn praktisch sind Kabelbinder allemal und unverzichtbar in vielen Bereichen. Also haben sich viele Hersteller ordentlich ins Zeug gelegt, um zuverlässige, hoch belastbare Produkte auf den Markt zu bringen. Wo rohe Kräfte sinnvoll walten, haben sie ihre Nische. Sei es nun im Bergbau, im Schienenfahrzeug- oder Spezialfahrzeugbau, in der chemischen Industrie, im Metallbau oder im Schiffsbau, ob on- oder offshore, auf die starken Strippen muss sich der Anwender voll und ganz verlassen können. Gängige Schwerlastkabelbinder finden sich ab einer Breite von ca. 7,9 mm bis 13 mm.

Auf den Punkt gebracht: Es geht es um eine verbesserte Zugkraft, denn diese ist ausschlaggebend für den Halt des Kabelbinders. Außerdem kann die Zugkraft, oder auch Haltekraft, in genormten Tests ordentlich gemessen werden und bietet somit einen Vergleichswert für die Stärke eines Kabelbinders. Viele Hersteller haben auch eigene Tests, um die Zugkraft zu ermitteln.

In der Regel wird hierzu der Kabelbinder in eine Prüfapparatur mit Prüfdorn eingebracht. Der zu prüfende Kabelbinder wird bei Raumtemperatur um den Dorn fixiert, so dass er ihn zusammenhält. Dann wird der Prüfdorn mit einer festgelegten Geschwindigkeit auseinandergefahren und die Kraft ermittelt, die zum Reißen des Kabelbinders aufgewendet werden muss. In jedem Fall aber müssen die Ergebnisse nachprüfbar und natürlich, von Verbraucherseite her, verlässlich sein. Die Zugkraft wird in Newton gemessen und angegeben, aber zum besseren Verständnis meist in kg an den Käufer kommuniziert. Um herauszufinden welcher Kabelbinder sich besser für Ihre Anwendungen eignet, habe ich kurz die Vor- und Nachteile der gängigsten Schwerlastkabelbinder gegenübergestellt.

 Edelstahlkabelbinder:

Gerne greifen Anwender der oben beschriebenen und vieler anderer Branchen, in denen es auf maximale Zugkraft ankommt, zum Edelstahlkabelbinder. Edelstahl ist zwar nicht flexibel, aber das Material ist stabil und gegen vielerlei negative Einflüsse gefeit. Das mit Chrom veredelte Metall ist unempfindlich gegenüber Ölen und Schmierfetten, vielen Chemikalien, sowie UV-Strahlung, Seewasser und hoher Luftfeuchtigkeit. Edelstahlkabelbinder, wie auch wir sie führen, halten extrem hohen Temperaturen von über 500°C stand und sind korrosionsbeständig. Zudem sind ihre antimagnetischen Eigenschaften in der chemischen Industrie gern gesehen. Somit sind Edelstahlkabelbinder gegen die größten Herausforderungen, die sich ihnen beim dauerhaften Einsatz gerade im Außenbereich stellen, gewappnet und können für sehr lange Zeit wartungsfrei eingesetzt werden.  Allerdings kann die mangelnde Flexibilität dann zum Nachteil werden, wenn komplett starre Objekte miteinander verbunden werden sollen, da der Schließmechanismus etwas Spiel benötigt. In diesem Fall muss ein entsprechender Puffer zwischen den zu fixierenden Objekten eingebracht werden. Natürlich hat ein Kabelbinder aus Edelstahl in der entsprechenden Breite auch seinen Preis.

Kunststoffkabelbinder:

Auch einige Kabelbinder aus hochwertigem, modifizierten Polyamid, genauer PA6.6, bieten teils eine sehr hohe Zugkraft. Der Schwachpunkt eines PA6.6- Kabelbinders ist, was die Zug- oder Haltekraft betrifft, immer die Zunge. Unser HPER® Kabelbinder beispielsweise, hat diesen Schwachpunkt erfolgreich mit seinem 4-Zahn-Kopfdesign minimiert. Zudem bieten moderne Kunststoffe sehr gute chemische Widerstandskräfte und konnten sich, wie der HPER® Kabelbinder, für den Einsatz im Freien unter verschärften Bedingungen, etwa unter dem Einfluss von Salzwasser und dauerhafter UV-Bestrahlung im Offshore- Bereich, zertifizieren lassen. Ein solcher Kabelbinder muss natürlich irgendwann ausgetauscht werden, hält aber unter solchen Extrembedingungen gute 10 Jahre. Gerade, wenn der Kabelbinder nur vorübergehend sehr schweres Gut fixieren oder unter hoher Last etwas verbinden soll, lohnt sich der Griff zum PA6.6- Kabelbinder. Dies kann zum Beispiel in der Schwer- oder Fenstermontage der Fall sein. Die Flexibilität des Kunststoffbinders ist natürlich ein weiterer Vorteil und erlaubt auch die Verbindung starrer Objekte, wie beispielsweise von Rohren, ohne zusätzlichen Puffer. Zudem sind auch extrem hochwertige Kabelbinder aus PA6.6 wie der HPER® Kabelbinder, meist günstiger als vergleichbare Edelstahlkabelbinder.

Fazit:

Ein Schwerlastkabelbinder muss vor allem eines: Halten. Das Material ist abhängig von der Dauer und der Art der Anwendung. Häufig werden für Einsätze im Schwerlastbereich Kabelbinder mit einer Breite von 7,9 bis 12,0 mm eingesetzt. Manchmal kann auf den Edelstahlkabelbinder verzichtet werden, der bislang im selben Atemzug mit Schwerlastkabelbindern genannt wird. Achten Sie beim Kauf, ob nun Kunststoff- oder Edelstahlbinder, auf Qualität. Entsprechende Tests des Herstellers sollten nachvollziehbar sein. Im Optimalfall, wie beim HPER® Kabelbinder, gibt es sogar einen unabhängigen Test vom TÜV*. Den Kabelbinder unter eigenen Bedingungen zu testen, ist natürlich auch eine Möglichkeit.  Und für den Fall, dass Sie eines unserer Produkte testen, lassen Sie gerne von sich hören und geben Sie uns ein Feedback!

Gerne beraten wir von der EMC-direct Sie persönlich zu diesem Thema, denn nach all den Jahren haben die Kollegen hier, mit offenem Ohr für die Herausforderungen Ihrer Kunden, Erfahrungen gesammelt und schon so manche Lösung gefunden.  Wenden Sie sich an unseren Kundenservice via WhatsApp, per Email an vertrieb@emc-direct.de oder telefonisch unter +49(0)2369 98469-15. Weitere Informationen zu Kabelbindern und Kabelschutzmaterialien finden Sie unter www.emc-direct.de. Wir freuen uns auf Sie!

 

1*Hinweise zum Prüfverfahren: Verglichen wurden direkt bei den Herstellern oder über mehrere Handelskanäle bezogene handelsübliche schwarze Polyamid 6.6-Kabelbinder der Standardgröße 290 x 4,8 mm bzw. der dazu ähnlichsten beim jeweiligen Hersteller erhältlichen Größe. Alle Kabelbinder waren originalverpackt und es wurden für die Ermittlung eines aussagekräftigen Durchschnittswerts aus jeder Tüte 10 Kabelbinder getestet. Die Prüfungen zur Ermittlung der Maximalhaltekräfte der Kabelbinder wurden zwischen dem 09.07.2020 und dem 15.07.2020 von der TÜV NORD Systems GmbH & Co. KG in Hannover in Anlehnung an DIN EN ISO 527-2 durchgeführt und im Prüfbericht 11262020 008 07 - 8118317705 dokumentiert. Für einen detaillierten Einblick in die Testergebnisse und den dazugehörigen Prüfbericht, bitten wir Sie um eine schriftliche Anfrage an die E-M-C-direct GmbH & Co. KG in Dorsten (Salierweg 14, 46286 Dorsten / info@emc-direct.de).

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